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Bleiben Sie auf dem Laufendem

Wir sind wieder da !!! Die Hauptschule Achenbach feiert das Ende des Lockdowns mit einer Willkommensolympiade

Achenbach, den 15.03.21

Langsam füllt sich der Schulhof mit Kindern aller Größen und Altersklassen:

Sie springen oder rennen, es wird geschubst und gelacht, gespielt und geredet. Ein Anblick, den es so lange nicht gab. Seit kurz vor Weihnachten waren im Siegerland alle Schulen geschlossen, die Kinder lernten vor dem Computer im sogenannten „Homeschooling.“

„Das war für viele unserer Schüler eine große Herausforderung,“ so Schulleiter Christoph Henrichs. „Die Kinder verbringen im normalen Schulalltag häufig mehr Zeit mit ihren Lehrern und Klassenkameraden als zu Hause. Zumal viele von ihnen dort in sehr beengten Verhältnissen leben und oft auch mit schwierigen Familienstrukturen zu kämpfen haben. Der Lockdown hat diese Probleme verstärkt und die Schüler extrem belastet. Umso größer ist die Freude, dass wir jetzt endlich wieder gemeinsam lernen können.“

Um dies gebührend zu feiern, hat die Hauptschule Achenbach eine Willkommensolympiade veranstaltet, bei der es verschiedene Stationen in unterschiedlichen Räumen gab, die von Kollegen betreut wurden. Im Angebot waren Pantomime, Tabu, Trommeln, Bauen mit Holz, Jenga und vieles mehr. Besonders beliebt bei den Schülern war das Actionpainting, bei dem man einen mit Farbe getränkten Schwamm „mit Schmackes“ auf ein weißes Plakat werfen konnte. „Das war das Beste“, lachte Nikolay, ein Schüler der Klasse 5a. „Man konnte das mit der Farbe so richtig fest da drauf schmeißen!“  „Ich fand aber auch die Station toll, bei der man ohne Worte die Begriffe erklären musste“, ergänzte seine Klassenkameradin Hadil. „Nur so mit dem Körper. Das hat voll Spaß gemacht!“

Über solche Reaktionen von Seiten der Kinder freuen sich natürlich die Kollegen, die sich mit der Planung, Vorbereitung und Durchführung der Aktion viel Mühe gemacht haben.

„Wir wollten, dass die Kinder nach dieser langen Zeit vor allem Spaß haben an ihrem ersten Schultag,“ so Henrichs. „Zumal bei unseren Schülern der soziale Aspekt immer deutlich mehr im Vordergrund steht als dies vielleicht bei anderen Schulen der Fall ist.“ „Außerdem haben auch wir Lehrer die Möglichkeit, bei solchen Spielen unsere Schüler noch einmal in ganz anderen Situationen zu erleben als das im Regelunterricht der Fall ist“, merkt eine Kollegin an. „Zum Beispiel konnte ich heute erleben, wie einer meiner Schüler mit dem Förderstatus geistige Entwicklung mit Begeisterung getrommelt hat und dies sogar ziemlich gut! Er war total glücklich, und das auch, weil er genau so gut war wie seine Mitschüler. Diese Aktion bringt bei einigen Kindern Talente zum Vorschein, die im normalen Alltag kaum wahrgenommen werden.“

So gingen am Ende des Tages alle mit einem guten Gefühl nach Hause. „Und weil es so schön war, machen wir das Ganze mit der anderen Hälfte der Schüler, die wegen des Wechselunterrichtes erst am nächsten Tag kommt, morgen gleich noch einmal!“ lächelte der Schulleiter verschmitzt.  Und man merkte ihm an, dass er sich über den gelungenen Tag so richtig freute!

Oder wie die Schüler sagen würden: „Läuft bei uns!“